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1304. Dezember 23. Breslau.

X kal. Jan. 1304.

Heinrich, Bischof von Breslau, meldet seinem Generalvikar und Offizial (Jakob, der Name erhellt aus dem Reg. v. 27. Sept. 1305, er war Scholast. am heil. Kreuz zu Breslau und wurde nach dem Tode Herzog Konrads dessen Nachfolger in der Bresl. Propstei, zuerst als Propst erwähnt am 2. Jan. 1305), dem Herrn Johannes, Pfarrer der Marienkirche zu Liegnitz und Breslauer Kanoniker, u. a., dass Leonhard, Pfarrer der Peterskirche zu Liegnitz, nicht mehr von Ritter Nikolaus von Eycholcz (Eichholz) und Jakob Swenciz (Swencz) gegen die kanonischen Satzungen wegen des ihm schuldigen Zehnten vor fremde Gerichte gezogen werden dürfe, und spricht seine Bereitwilligkeit aus, den Streit in seiner Kurie zu schlichten.

Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 18, auszüglich aus Liegnitzer Archivakten.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.